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Kokzidiose  (rote Kükenruhr)


Eine der häufigsten Erkrankungen bei Hühnern, die tödlich enden kann.
Es ist eine pararasitäre Hühnerkrankheit im Verdauungstrakt der Hühner, daher gibt es blutigen oder schleimigen Durchfall.
Besonders Hühnerküken sind daür anfällig. Daher auch die Bezeichnung "rote Kükenruhr" Ältere Hühner können den Erreger in sich tragen ohne dass die Kokzidiose zum Ausbruch kommt.

Ursache sind verschiedene Erreger, die einzeln oder zusammen auftreten können:
Eimeria necatrix, Eimeria brunetti, Eimeria gallopavonis und Eimeria tenella im Blinddarm,
 

Anzeichen:
Appetitlosigkeit, allgemeine Abgeschlagenheit, Abmagerung und Schwäche.
Dann blutiger und/oder schleimiger Durchfall.

Diagnose
 mit klinischer Kotuntersuchung.
Dann kann der oder die Erreger und das entsprechende Medikament bestimmt werden.

Behandlung:
Medikamente in Pulverform, die über das Trinkwasser verabreicht werden.
Eventuell auch Multivitaminpräparate verabreichen.

Vorbeugung:
Kokzidien sind dabei außerordentlich widerstandsfähig, das heißt, sie können viele Jahre lang in der Umgebung überleben und dabei hochinfektiös bleiben. Gründliche Stallhygiene und regelmäßige Desinfektionsmaßnahmen sind nötig.
Das bedeutet auch, dass nicht zu viele Tiere auf engem Raum gehalten werden sollen.
Die Übertragung erfolgt über den Kot.

Mögliche vorbeugende Behandlung mit einem Kokzidiostatikum.

Für einwöchige Küken gibt es eine Schutzimpfung gegen Kokzidiose
Der Lebendimpfstoff wird über das Wasser verabreicht und kann eine lebenslange Immunität gegen Kokzidiose bewirken.
 


Kokzidiose beim Huhn


Wikipedia: Kokzidien: https://de.wikipedia.org/wiki/Kokzidien
Kokzidiose der Hühnervögel

Landesverband der Rassegeflügelzüchter Rheinland-Pfalz zum Thema Kokzidiose:
www.rassegefluegel-rheinland-pfalz.de/tipps-und-infos-f%C3%BCr-z%C3%BCchter/krankheiten/kokzidiose/

MSD Tiergesundheit: www.msd-tiergesundheit.de/news/fokusthemen/kokzidiose_beim_huhn/einleitung.aspx


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Letzte Änderung: 14.02.2024

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