Eine der häufigsten Erkrankungen bei Hühnern, die
tödlich enden kann.
Es ist eine pararasitäre Hühnerkrankheit im Verdauungstrakt der
Hühner, daher gibt es blutigen oder schleimigen Durchfall.
Besonders Hühnerküken sind daür anfällig. Daher auch die Bezeichnung
"rote Kükenruhr" Ältere Hühner können den Erreger in sich tragen
ohne dass die Kokzidiose zum Ausbruch kommt.Ursache sind
verschiedene Erreger, die einzeln oder zusammen auftreten können:
Eimeria necatrix, Eimeria brunetti, Eimeria gallopavonis und Eimeria
tenella im Blinddarm,
Anzeichen:
Appetitlosigkeit, allgemeine Abgeschlagenheit, Abmagerung und
Schwäche.
Dann blutiger und/oder schleimiger Durchfall.
Diagnose
mit klinischer Kotuntersuchung.
Dann kann der oder die Erreger und das entsprechende Medikament
bestimmt werden.
Behandlung:
Medikamente in Pulverform, die über das Trinkwasser verabreicht
werden.
Eventuell auch Multivitaminpräparate verabreichen.
Vorbeugung:
Kokzidien sind dabei außerordentlich widerstandsfähig, das
heißt, sie können viele Jahre lang in der Umgebung überleben und
dabei hochinfektiös bleiben. Gründliche Stallhygiene und regelmäßige
Desinfektionsmaßnahmen sind nötig.
Das bedeutet auch, dass nicht zu viele Tiere auf engem Raum gehalten
werden sollen.
Die Übertragung erfolgt über den Kot.
Mögliche vorbeugende Behandlung mit einem Kokzidiostatikum.
Für einwöchige Küken gibt es eine Schutzimpfung gegen
Kokzidiose
Der Lebendimpfstoff wird über das Wasser verabreicht und kann eine
lebenslange Immunität gegen Kokzidiose bewirken.
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